UMCO, CHINA und COVID-19: 3 Fragen – Eine Momentaufnahme

UMCO-Aktuell

Julia Hunke, UMCO-Hamburg – veröffentlicht am 15. Mai 2020

Die UMCO pflegt schon mehrere Jahre Beziehungen zu Partnern und Kunden in vielen Teilen der Welt und insbesondere auch in China, ist Projektpartner der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und veranstaltet Seminare mit Chinabezug. Ulf Inzelmann gibt als Geschäftsführender Gesellschafter Einblick in die aktuelle Situation. 

Ulf Ch. Inzelmann bei einem Besuch in China

Beziehung zu China

Herr Inzelmann, wie kann ich mir aktuell die Beziehung der UMCO zu China vorstellen?

Unter einer Beziehung zu China verstehe ich in erster Linie die Beziehung zu unserem chinesischen Partner REACH24H aus Hangzhou. Diese Beziehung wurde in den letzten Jahren durch vielfache gegenseitige Besuche weiter gestärkt und ist trotz derzeitiger Reisebeschränkung nach wie vor sehr intensiv und wertschöpfend. Hierbei hilft uns natürlich, dass wir in der Zeit unserer Zusammenarbeit gegenseitig ein sehr vertrauensvolles und freundschaftliches Verhältnis aufgebaut haben. Einige meiner Mitarbeitenden stehen in ständigem Kontakt mit ihren „Chinesischen Kollegen“. Eine große Unterstützung dabei ist unsere chinesische Kollegin Frau Sun in Hamburg, zuständig für die Organisation der internationalen Projekte und Partnerpflege, auch über China hinaus.

GIZ-Partner

Neben der Kooperation mit REACH24H ist die UMCO auch Partner im Rahmen des Projekts „Erhöhung der Transportsicherheit in China“ der GIZ. Können Sie zu den bisherigen Ergebnissen und dem weiteren Projektverlauf ein paar Worte sagen?

Seit Beginn letzten Jahres sind wir Partner dieses GIZ-Projekts und bringen unsere Expertise, die wir im Rahmen unserer Tätigkeiten als Gefahrgutbeauftragte und -berater für alle Branchen in den letzten Jahrzehnten erlangt haben, in diese Zusammenarbeit ein. Es ist ein überaus spannendes Projekt, das mit der Auftaktveranstaltung in Beijing im Februar 2019 auf einen soliden Sockel gestellt wurde. 

Wir sind im Rahmen des Projekts in verschiedenen Arbeitsbereichen, sogenannten „workpackages“ eingebunden. Zu nennen ist vor allem die Beratung der chinesischen Projektpartner und des chinesischen Transportministeriums hinsichtlich der Umsetzung des „chinesischen ADR“ und der Implementierung einer dem europäischen Gefahrgutbeauftragten vergleichbaren Funktion in China. Der UMCO - GIZ Projektverantwortliche, Herr Weßelowscky, war darüber hinaus im September 2019 als Mitorganisator und Referent bei dem GIZ Lithiumbatterie-Workshop in Ningbo vor Ort. Er bearbeitet derzeit die einzelnen komplexen Arbeitspakete.

Als nächsten Schritt werden wir Unternehmen in China zu deren aktuellen Gefahrgutorganisation interviewen und entsprechende Empfehlungen zum Sicherheitsgewinn erarbeiten. Das geschieht im ersten Schritt digital, da geplante Konferenzen aufgrund von COVID 19 abgesagt wurden.

Chinaexpertise

Würden sie die UMCO als Unternehmen mit Chinaexpertise bezeichnen?

Die UMCO folgt unseren Kunden auf deren Märkte, wobei wir uns auch in deren Situation vor Ort hineinversetzen müssen. Das ist eine spannende Aufgabe, die wir zum Teil selbst lösen können oder dies mit ausländischen Kooperationspartnern tun. Wir sind hierbei in vielen Ländern „unterwegs“, aber durch unsere enge Kooperation mit REACH24H stellt der Chinabezug der UMCO eine Besonderheit dar. Chinesische Gefahrgut- und Gefahrstoffgesetze spielen für unsere Kunden eine sehr wichtige Rolle. Aus diesem Grund veranstalten wir gemeinsam mit unserem chinesischen Partner, aber auch in Eigenregie, Seminare und Veranstaltungen. Darüber hinaus werden wir oft als Referenten für Fachkongresse oder Schulungen angefragt.

Wir können die Vorschriften, wenn notwendig im chinesischen Original lesen, haben schon eine Vielzahl von Anfragen gelöst und können unseren Kunden eine Erstberatung zu deren China-Themen schon in Deutschland bieten. Grundsätzlich glauben wir aber, dass – wie auch wir in Deutschland – lokale Unternehmen auf Grund von Sprache, Kultur und Rechtsverständnis sowie der lokalen Netzwerke eher in der Lage sind unsere Kunden in anderen Ländern bzw. Märkten erfolgreich zu beraten als wir es könnten.

Deshalb hat die UMCO schon vor über 10 Jahren das GCCN-Global Chemical Consult Network gegründet und aufgebaut. Hierdurch können wir die Expansion unserer Kunden in andere Märkte hinsichtlich der regulatorischen Anforderungen jederzeit begleiten. Der Kunde hat damit sowohl hier in Deutschland als auch vor Ort die notwendige Expertise, um seine Projekte effizient zu managen.

Unsere Dienstleistungen

Egal, wo Sie auf der Welt gerade geschäftlich "unterwegs" sind, wir unterstützen Sie dort gern bei der dauerhaften Aufrechterhaltung der Rechtskonformität. Neben den Dienstleistungen rund um die Vermarktungsfähigkeit chemischer Produkte, kümmern wir uns auch um alle Fragen des internationalen und nationalen Gefahrguttransportes, der Lagerung, des Arbeits- und Umweltschutzes sowie der Anlagensicherheit. Kommen Sie bei Fragen gern auf uns zu. 

+49 (0)40 / 555 546 300 vertrieb@umco.de Zum Kontaktformular

Seminare und Fortbildungen

Weiterbildung vis-à-vis oder remote – wir können beides!

Unsere Akademie ist für Präsenzseminare geöffnet und erwartet Sie mit einem erprobten Hygienekonzept.

Damit Sie auch vom Homeoffice mit all den Informationen versorgt werden, die Sie brauchen, um sicher und effizient zu arbeiten, bieten wir Webinare und Online-Workshops an! Sie suchen nach einer spezifischen Schulung oder Unterweisung? Vieles lässt sich digital oder Inhouse darstellen. Sprechen Sie uns an!

Über unseren Akademie Newsletter halten wir Sie gern auf dem Laufenden.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

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Die UMCO als Partner

Seit unserer Gründung 1982 bieten wir unseren Kunden als strategischer Partner Compliance-Lösungen für den weltweiten Vertrieb und den Umgang mit Chemikalien. Dabei ist unsere höchste Maxime, aus gesetzlichen Anforderungen individuelle und wirtschaftliche Lösungen in den jeweiligen Betrieben zu realisieren. 

Unser Portfolio umfasst die Bereiche:

Kontakt

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Abstrakt

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