Die Zulassung ist ein bürokratisches und aufwändiges Unterfangen und soll bewusst als Hürde für potenzielle Anwender gelten. Ziele des Zulassungsverfahrens sind einerseits die sichere Handhabung von Stoffen als auch die langfristige Substitution dieser, um die Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Umwelt einzudämmen.
Seit dem Inkrafttreten der REACH-Verordnung im Jahr 2007 sind 59 Stoffe in Anhang XIV gelistet, die zulassungspflichtig sind. Das heißt, die Herstellung und Verwendung der Stoffe ist grundsätzlich verboten, es sei denn man hat eine gültige Zulassung für bestimmte Verwendungen. Für jeden Stoff, der neu in Anhang XIV aufgenommen wird, gibt es ein Ablaufdatum (Sunset Date), bis zu dem der Stoff noch ohne besondere Bedingungen verwendet werden darf.
In einer Broschüre des sogenannten Helpdesks sind weiterführende Informationen zur Zulassung unter REACH zu finden.
Die bürokratische Hürde zeigt den gewünschten Effekt und reduziert die Menge der gefährlichen Stoffe in der EU. Lediglich eine der 59 Substanzen zeigte einen Anstieg der geschätzten Menge um etwa 10 %.
Die Quelle der Substanzmengen muss dennoch kritisch betrachtet werden, da die Angaben von den Antragsteller:innen selbst eingetragen werden. Sollten die Antragsteller:innen fehlerhafte Angaben machen oder die Daten nicht regelmäßig aktualisiert werden, kommt es zu Verfälschungen.
Um das auszugleichen, hat die Behörde fehlende Angaben inter- bzw. extrapoliert. Wie hoch die tatsächlich eingesetzten Mengen in der EU sind, bleibt daher ungewiss.
Die Liste der zulassungspflichtigen Stoffe ist bislang überschaubar. Dennoch gibt es weitere Maßnahmen der Behörde, die eine Verwendung von Stoffen einschränkt (z. B. Beschränkung). Vergewissern Sie sich daher frühzeitig über die geltenden Gesetze und mögliche Konsequenzen für Ihr Unternehmen. Suchen Sie bewusst nach alternativen Stoffen oder Prozessen, die weniger Gefahren für Mensch und Umwelt darstellen.
Pflegen Sie die Mengen der Stoffe in Ihren Dossiers. Nur so erhält die Behörde einen realistischen Einblick in die Marktvolumen und kann passende Maßnahmen ableiten.
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