EU-Forschungsprojekt PARC startet

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Julia Mikolon, REACH, UMCO-Hamburg – veröffentlicht am 28. Juni 2022

Am 11. Mai dieses Jahres wurde das große gemeinsame EU-Projekt „PARC“ gestartet. „PARC“ steht für „European Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals“ („Europäische Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien“). Das Projekt ist 400 Millionen Euro schwer und soll zum Schutz von Mensch und Umwelt beitragen. Das Umweltbundesamt UBA und das Bundesinstitut für Risikobewertung BFR sind von deutscher Seite beteiligt.

EU-Forschungsprojekt PARC startet

Ziel: eine schadstofffreien Umwelt durch PARC

Gerade im Zuge der neuen Chemikalienstrategie der EU und des Green Deals soll das Ziel einer schadstofffreien Umwelt auch durch ein so großes Projekt wie PARC erreicht werden. 200 Institutionen aus 28 Ländern und drei EU-Behörden sind an PARC beteiligt. Koordiniert wird die Partnerschaft von der französischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und Arbeitsschutz. Finanziert wird PARC zu einer Hälfte durch die EU aus Mitteln von Horizont Europa, dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Die andere Hälfte bringen die jeweiligen Partnerländer auf.

Die drei Hauptziele von PARC

Ein wesentliches Ziel von PARC ist es, die europäische Zusammenarbeit zu fördern und eine Vereinheitlichung europäischer und nationaler Strategien, um das Risiko durch gefährliche chemische Stoffe für Gesundheit und Umwelt zu reduzieren. Bisher gibt es hier nicht immer Einigkeit zwischen den Mitgliedstaaten, EU-Behörden und der Kommission. Das zumindest Vorgehen, Methoden und Wissen über die Risikobewertung vereinheitlich werden, scheint mehr als sinnvoll.

 Zusammengefasst sind die drei Hauptziele von PARC:

  • Weiterentwicklung eines EU-weiten, fächerübergreifenden Netzwerkes – mit dessen Hilfe sollen Forschung und Innovation in der Chemikalienbewertung gefördert werden und deren Ergebnisse in die Regulierung von Chemikalien Eingang finden
  • Initiierung gemeinsamer EU-Forschungsprojekte bei dringlichen Themen – auf diese Weise soll die Risikobewertung unterstützt und auf neue Herausforderungen reagiert werden
  • Stärkung bereits existierender Forschungskapazitäten – zugleich sollen EU-weite, fächerübergreifende Plattformen aufgebaut werden, um der Risikobewertung von Chemikalien neue Impulse zu geben.

Empfehlung

Es bleibt sehr spannend, welche Ergebnisse uns hier erwarten und ob die Hoffnung der Industrie auf ein einheitlicheres Vorgehen der Behörden erfüllt wird. Wir halten Sie mit allen Erkenntnissen und Fortschritten über unseren Fach-Blog natürlich stets auf dem Laufenden.

 Für detaillierte Informationen zu dem Projekt nutzen Sie gern den folgenden Link: https://www.anses.fr/en/content/european-partnership-assessment-risks-chemicals-parc

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